Die Anfangszeit

Mitte der Siebziger begann die Sucht. Als erstes Objekt nahm ich mir den Nachbau der Klosterkirche Marie Laach vor. Ich begann jeden einzelnen Stein aus Sandstein zu hauen. Nach und nach entstand so in mühevoller Kleinarbeit ein sehenswertes Werk welches heute noch, nach über 25 Jahren, in voller Pracht zu bewundern ist. Auf dem ersten Polaroid-Foto sehen Sie im Hintergrund verlegte Schienen, welche dann später von einem Berg ummantelt wurden. Heute hausen dort Spinnen, Dinosaurier und andere Kreaturen, von denen ich selbst nichts weiß und wissen möchte.


Auf dem nächsten Bild sehen Sie zwei meiner Kinder und im Hintergrund den besagten Berg. Weitere Schienen wurden nun schon verlegt. Rechts neben der Burg können Sie den Klostersee entdecken der von einem Gebirgsbach gespeist wird. Grassamen und Moos halfen bei der Umsetzung einer angemessenen Vegetation.

Hier der Blick auf den restlichen Teil der damaligen Anlage. Im Menüpunkt Infos & Historie unter Daten und Fakten finden Sie die gesamte Anlage im Überblick. Trotz zahlreicher Umbauarbeiten blieb die Grundstruktur dieses Anfangs weitestgehend erhalten. Zu sehen ist mein erster Bahnhof und der Gebirgssee aus dem der Bach entspringt. Mit Hilfe einer Pumpe entwickelte ich einen zirkulierenden Wasserkreislauf. Im Hintergrund sehen Sie auch meine damals noch unschuldigen drei Kinder.

Diese Luftaufnahme zeigt den Versuch, einen Rangierbahnhof zu kreieren. Aus Platzmangel wurde er leider nie richtig fertiggestellt. Es mussten also andere Wege gefunden werden. Aber schließlich gab es noch genügend Platz um meine tollkühnen Pläne zu verwirklichen. Sehen Sie den Baum im Hintergrund des Fotos? Das war mein erster Schritt.

Der Startschuss war gefallen. Die komplette Längsseite des Hauses sollte nach und nach zur LGB-Zone erklärt werden. Hier sehen Sie die ersten Versuche für meinen Bahnhof Schönweiler. Nachdem ich meine Viaduktsteine selbst gegossen hatte baute ich sogleich einen eigenen Viadukt, der mit sieben Metern länge ein Highlight meiner Anlage darstellt. Ein funktionierender Ladekran machte viel Kinder glücklich, die von nun an nicht nur Züge auf die entsprechenden Gleise delegieren und stoppen lassen konnten. Auch das Umladen der Fracht war mit etwas Geschick möglich. Leider erwies sich der Ladekran nur bedingt wetterfest, so dass dies bisher einmalig blieb.


Mein Vergnügen mit der Anlage wollte ich natürlich mit deren Bewohnern teilen. Daher baute ich einen zentralen Vergnügungspark, der immer gut besucht war. Hier sehen Sie beispielsweise ein funktionstüchtiges Riesenrad.


Basteln für meine Anlage. Das ist ein immerwährendes Ziel. So musste der Vergnügungspark natürlich wachsen. Ein Karussell entstand. Frei nach dem Jahrmarktklassiker "Octopus". Dies sind jedoch nur zwei Beispiele. Die Fertigstellung feierte ich erst in den Neunzigern.


Meine Affinität zum Baugewerbe ist durch meine eigene Unternehmung hinlänglich bekannt. Darum musste auch dieses Szenario unbedingt in meine Anlage. Hier wird nach allen Regeln der Kunst gearbeitet. Und für den Feierabend steht das Apfelsaftschorle breit.